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Der neu gewählte Vorstand der Stadtkapelle: Hinten von links: Stadtmusikdirektor Axel Berger, Jess Haberer, Lara Zipfel, Karen Pujner, Moritz Sauer, Sylvie End, Dr. Günther Hering, Reinhard Zurlinden, Cédric Schwerdtfeger, Peter Heller - Vorne von links: Volker Hering, Samuel Zapf, Emily Müller, Jana Stark, Nico Hering, Isabel Kroker


Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung blickte die Stadtkapelle auf das vergangene Jahr zurück. Im Mittelpunkt standen die Neuwahlen des Gesamtvorstandes und die Auswirkungen der Corona-Krise.

Bei den Gesamtvorstandswahlen wurde Jess Haberer zum 15. Mal einstimmig in seinem Amt bestätigt. Damit startet er jetzt in das 29. Jahr als erster Vorsitzender, so lang wie keiner anderer seiner Vorgänger in der knapp 200jährigen Vereinsgeschichte! „Ein Verein kann nur funktionieren, wenn die Mitglieder für die gemeinsame Aufgabe brennen!“ und genau das spüre Haberer bei der Stadtkapelle und deswegen mache ihm seine Aufgabe auch so viel Spaß.

Aus dem Vorstand schieden Franziska Börner, Carsten Plasberg, Marianne Süßmuth und Maria Winter aus. Haberer dankte ihnen für ihre wertvolle Arbeit in den letzten Jahren. Zu den neuen Schriftführerinnen wurden Isabel Kroker und Jana Stark und als Notenwartteam Emily Müller, Nico Hering und Samuel Zapf gewählt. Manfred Cermak verstärkt als Beisitzer den Vorstand.

Nach zwei Jahren Coronapause seien die Menschen hungrig nach Kultur, so Haberer in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr und die große Publikumsresonanz bei den letzten Konzerten. Deswegen freue er sich auch schon auf das Gala-Konzert am 3. Dezember in der Oberrheinhalle bei dem die Profis vom Landespolizeiorchester Baden-Württemberg zu Gast sind. Daran anknüpfend dankte Marlon Grieshaber, Leiter der Geschäftsstelle Heimattage, der Stadtkapelle für die gute Zusammenarbeit und die Mitwirkung bei vielen gemeinsamen Projekten, wie bei den Landesfesttagen im September.

Die beiden Jugendleiterinnen Karen Pujner und Lara Zipfel berichteten stolz, dass acht junge Musikerinnen und Musiker von den Youngsters im vergangenen Jahr in die Stadtkapelle gewechselt sind und im September drei weitere folgen werden. Überhaupt trage das Ausbildungskonzept mit den beiden Bläserklassen an der Georg-Monsch-Schule und der Erich-Kästner-Realschule und der Kooperation mit dem Musikverein Ortenberg beim Vororchester und den Youngsters Früchte, auch wenn man merke, dass sich in den beiden Corona-Jahren weniger Kinder zum Erlernen eines Musikinstruments angemeldet haben.

Dies mache sich auch in der Besetzung der Stadtkapelle bemerkbar, stellte Stadtmusikdirektor Axel Berger in seinem Bericht fest. Denn auch im „großen Orchester“ sei die Corona-Krise mit ihren langen Lockdowns nicht spurlos vorbeigegangen. So haben einige Musikerinnen und Musiker sich in den letzten zwei Jahren beruflich verändert, mit dem Studium begonnen oder es nach dem Onlineunterricht nicht mehr in Offenburg fortgesetzt. Dadurch gebe es jetzt vor allem Probleme bei den Instrumenten Oboe, Horn, Tuba und E-Bass. „Wir freuen uns über jeden Neuzugang.“, so Axel Berger.

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Insgesamt trafen sich die Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle im vergangenen Jahr 27-mal. Das waren 22 Proben, das große Sommerkonzert im Zwingerpark und vier kleinere Auftritte. In einem „normalen“ Jahr kommt die Stadtkapelle ca. 70-mal zusammen, berichtete Orchestervorstand Sylvie End in ihrem Tätigkeitsbericht. Mit einer Anwesenheit von 96 % fehlten Emily Müller, Volker Hering und Cédric Schwerdtfeger nur bei einem Termin.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung konnte Jess Haberer auch langjährige Mitglieder ehren. Da die letzten beiden Versammlungen online stattfanden, hatten sich einige Ehrungen angesammelt. Für „12 Jahre Vorstandsarbeit“ wurde Sylvie End die „Silberne Ehrennadel“ des Blasmusikverbandes verliehen. Anschließend wurden Ann-Christine Strobel, Noah Günther, Lukas Lienhard und Patrik Rohner für 10 Jahre, André Lüwer und Thomas Weil für 20 Jahre und Volker Hering für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Stadtkapelle geehrt.

Nach neun Konzerten in den letzten drei Monaten wünschte Jess Haberer zum Abschluss seinen Musikerinnen und Musikern eine erholsame Sommerpause, damit die Stadtkapelle im September in einen „hoffentlich goldenen Herbst“ ohne erneute Einschränkungen starten kann.

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